„Das Tagebuch der Anne Frank“ als Theaterstück – Rezension der 8b

Die 8b hat sich im Deutschunterricht mit dem „Tagebuch der Anne Frank“ beschäftigt. Dabei stand auch ein Theaterbesuch an – leider konnte die Klasse der Umsetzung wenig abgewinnen. In Gemeinschaftsarbeit entstand eine Rezension.

„Wir müssen ganz still sein!“ (Stampf, stampf, stampf)

Nur eine einzige Schauspielerin? Das sollte nicht die einzige Überraschung sein, die das Theaterstück „Das Tagebuch der Anne Frank“ im Alten Schauspielhaus Stuttgart (Regie: Lena Roth) für uns bereithielt.

Vorab: Nicht alle waren begeistert, wie die Geschichte des jüdischen Mädchens, das sich mit seiner Familie im 2. Weltkrieg vor den Nazis verstecken musste, umgesetzt wurde.

Denn obwohl die Schauspielerin (Sabine Soydan) des Ein-Personen-Stücks engagiert und begabt war, fiel es schwer, sich in Anne hineinzuversetzen. Das lag nicht nur daran, dass eine erwachsene Frau einen Teenager darstellen sollte – manchmal passte die Darstellung auch nicht zum Text. Wenn Anne etwa sagte, dass sie im Hinterhaus leise sein musste, trampelte sie dabei lautstark und aufgedreht herum. Auch wirkte sie in traurigen Szenen teilweise unpassend heiter, was ebenso verwirrte. Eine Besonderheit war, dass der „Theatersaal“ sehr klein war, nur 30 Zuschauer*innen passten herein und waren teils nur wenige Zentimeter von Anne entfernt. Dass die Schauspielerin viel Blickkontakt aufnahm, empfanden viele von uns als unangenehm, wir fühlten uns richtiggehend angestarrt, als würde sie den Zuschauern in die Seele schauen…

Das Bühnenbild wirkte trist und kahl, da nur ein Tisch, ein Koffer, ein Stuhl und Annes Tagebuch als Requisite vorhanden war. Der Deutungsansatz, dass dies Annes Einschränkungen widerspiegeln sollte, überzeugte nur wenige von uns. Allerdings war es toll, dass die Schauspielerin so interaktiv mit den wenigen Gegenständen, die sie zur Verfügung hatte, umging und ihren umfangreichen Text (Originaleinträge aus Anne Franks Tagebuch) frei aufsagen konnte.

Um das Ende zu verstehen, brauchte man Vorwissen über das traurige Schicksal Annes, denn das Stück endete abrupt mit dem Abgang der Schauspielerin.

Viele von uns fanden das Theaterstück daher enttäuschend (die Einschätzung ging von „grauenvoll“ über „nicht unbedingt das Beste“ bis „es war gut, ihr habt es nur nicht verstanden“). Wir würden es nicht unbedingt weiterempfehlen, dennoch denken wir, dass das Stück vielleicht bei älteren Menschen mit Vorkenntnissen auf Interesse stoßen könnte. Aber bildet eure doch eigene Meinung (weitere Aufführungen am 6.-8. Mai) – oder kauft euch lieber gleich das Buch oder schaut den sehenswerten Film.

Schüler*innen der 8b

VfB am Elly- und eine Bildungsrallye

Alle, die sich entschlossen haben, unseren höchst seriösen Berichten eine weitere Chance zu geben, fragen sich jetzt vermutlich das gleiche: Was für eine Bildungsrallye meinen die denn da? Die Antwort ist eine längere Geschichte, aber fangen wir am besten mit dem Anfang an.

Der VfB dachte sich, Sport ist ja schön und gut, aber Bildung öffnet einem sämtliche Türen, also warum nicht beides kombinieren? Das Ergebnis ist die sogenannte Bildungsrallye, ein Wettbewerb, bei dem siebte Klassen aus Stuttgart ein Schuljahr lang Zeit haben, um Projekte und Workshops zu verschiedenen Themen machen und damit Punkte zu sammeln. Am Ende bekommt die Gewinnerklasse sogar einen großartigen Preis: 1000 Euro für die Klassenkasse, einen Pokal, der vor circa 60 000 Menschen überreicht wird, und man darf mit dem Mannschaftsbus des VfB ins Tripsdrill fahren. Es lohnt sich also definitiv – fand auch die 7b, die sich gleich beworben hat. Die Kategorien, in denen Punkte gesammelt werden können, sind folgende:

  • Berufliche Zukunft
  • Bewegung und Gesundheit
  • Umwelt und Natur
  • Umgang mit Social Media
  • Fairness, Respekt und Inklusion

Genau deswegen ist der Vorstandsvorsitzende des VfBs (aka der Pate der Klasse) bei unserer 7b vorbeigekommen.

Die 7b mit Frau Weichold, Frau Maurer, Frau Rebholz und dem Paten Herr Wehrle

Mit interessierter Miene hörte er den Vorträgen zu, die die Klasse vorbereitet hatte. Vorgestellt wurden verschiedene Projekte, die die Klasse mit ihren Lehrer*innen bereits durchgeführt hat und die sie noch in Angriff nehmen will. Hier die Präsentation zum Nachlesen:

Dem VfB-Vorstandsvorsitzenden, der übrigens Alexander Wehrle heißt, wurden auch viele Fragen gestellt, die er gekonnt beantwortete. Im Juli dieses Jahres wird feststehen, welche Stuttgarter Klasse die meisten Punkte gesammelt hat. Im Moment liegt unsere 7b übrigens ganz vorne! Allerdings treten alle teilnehmenden Klassen zum Abschluss in einem Fußballturnier gegeneinander an, in dem sich das Blatt noch wenden kann… Aber wir sind überzeugt, dass das Blatt zu unseren Gunsten eine Ausnahme machen wird. Nicht nur, weil das Elly eine gute Schule mit tollen Schüler*innen ist, sondern auch, weil echte VfB-Fans auch hoffentlich gute Spieler*innen sind.

(Mariana, Amelie)

Frühlingserwachen in der Stadt

Die 8b hat sich im Deutschunterricht bei Frau Esser mit Stadtlyrik auseinandergesetzt und anschließend das Thema „Schilderung eines Ortes“ behandelt. Da lag es nahe, die neuen Kenntnisse bei einem Ausflug in die Stadt – genauer gesagt: zum Schlossplatz – anzuwenden und selbst Texte zu verfassen.

Mit Stift und Papier ausgerüstet, suchten sich die Schüler*innen eine Parkbank zwischen plätschernden Springbrunnen und leuchtenden Osterglocken und ließen den sich langsam füllenden Schlossplatz auf sich wirken. War das Wetter an diesem Märztag anfangs noch gemischt, brach dann doch die Sonne heraus, und zum ersten Mal in diesem Jahr konnte man den Frühling erahnen.

Die Gedichte und Schilderungen, die die Schüler*innen allein oder zu zweit erstellt haben, fangen den Zauber dieses ersten Frühlingstages gelungen ein. „So frei, wie man sich hier fühlt, will man gar nicht fort von diesem magischen Ort, wo man abschalten und sich tief in Gedanken verlieren kann“, schreibt eine Schülerin in ihrer Schilderung. Alle sind sich am Ende des Vormittags einig: Es wird nicht der letzte Schreibausflug gewesen sein!

Hier einige der Texte, die an diesem Vormittag entstanden.

(Amelie, Frau Esser)

Toleranz durch Verbote – geht das?

Ein Kommentar von Lara Wynne

Vor kurzem erfuhren wir im Deutsch-Leistungskurs, dass das Gendern ab sofort als Rechtschreibfehler zählt. Während die meisten Schüler*innen im Kurs weniger erstaunt in die Runde blickten, dachte ich mir: wie bitte?? Das ist doch bitte ein schlechter Scherz, oder?

Leider nicht. Das Regierungspräsidium Baden-Württembergs ruft alle Lehrkräfte dazu auf, gegenderte Formulierungen mit Sonderzeichen, zum Beispiel dem Genderstern, dem Binnen-I, dem Gender-Gap oder dem Gender-Doppelpunkt, als Rechtschreibfehler anzustreichen. Die Begründung? Man solle den Empfehlungen des Rats für deutsche Rechtschreibung folgen. Aha, und was sagt dieser dazu? In einer Pressemittelung vom 15. Dezember 2023 stellt er fest, dass geschlechtergerechte Texte vor allem eines sein müssten: verständlich. Inwiefern Gendern in der Schule erlaubt oder nicht erlaubt sein solle, entscheide die Schulpolitik, nicht aber der Rat für deutsche Rechtschreibung. „Ob in diesem Sinne ggf. eine ‚rezeptive Toleranz‘ als eine schulpolitische Handlungsoption zu betrachten ist, obliegt ebenfalls den verantwortlichen staatlichen Stellen“. Also ja, der Rechtschreibrat ist nicht direkt für das Gendern. Aber er macht auch klar, dass er nicht entscheidet, wie sich das auf die Schulpolitik auswirkt. Das baden-württembergische Kultusministerium hat sich ganz offensichtlich bereits entschieden, und zwar gegen die Toleranz. Interessant ist nur, dass man sich auf den Einlassungen des Rechtschreibrats ausruht und offensichtlich keine Verantwortung übernehmen möchte. Bisher durfte das Gendern in Aufsätzen unkommentiert bleiben, doch jetzt ist das „*in“ wohl doch zu kompliziert für uns Abiturient*innen (viel komplizierter als der Lehrstoff; das Anhängen einer weiteren Silbe und eines Sternes verlangt uns aber auch echt viel ab!).

An dieser Stelle möchte ich gerne erwähnen, dass das Gendern viel mehr als nur eine Rechtschreibregel ist. Denn durch das Gendern drücken wir eine gewisse politische Haltung aus, nämlich diese, dass alle Geschlechter gleichwertig genannt und behandelt werden sollen. Wenn man den Menschen also das Gendern verbietet, verbietet man damit immer gleichzeitig eine politische Haltung. Und das Schlimmste daran ist, dass man dies lächelnd mit Verweis auf die „richtige Rechtschreibung“ tun kann. 

Doch das mit der politischen Haltung ist einigen Landesregierungen offenbar egal. In Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und kürzlich auch in unserem Nachbarland Bayern wurde bereits ein Genderverbot verhängt. 

Schultoilette : nicht in Bayern, sondern in Baden-Württemberg (Foto: Martina Tuda)

In Bayern wird dies damit begründet, dass Sprache ja „klar verständlich sein“ solle.

Doch ich frage mich, was genau „klar verständlich“ bedeutet, denn es kann mir doch niemand erklären, dass man das Wort „Schüler*in“ aufgrund eines Sternchens nicht verstehe. Vielleicht ist Gendern anstrengend. Vielleicht kann nicht jede*r „richtig“ gendern. Aber keineswegs ist es schwer zu verstehen. Oder hattet ihr Probleme, den letzten Satz zu begreifen?

Es wird argumentiert, man wolle doch bloß Ungerechtigkeiten aus dem Weg räumen! Schließlich sollten „Studenten (sic!) keine Nachteile bekommen, wenn sie diese Art von Gendern(…) nicht machen, weil sie das nicht wollen“. Doch anscheinend erkennen die Politiker*innen nicht, dass ihre Beispiele auch ganz einfach zu einem Gegenargument werden können. Denn tatsächlich gibt es Menschen, die ganz freiwillig gendern. Und jetzt werden eben diese Menschen benachteiligt, indem sie Abzüge erhalten, wenn sie inKlausuren mit Sonderzeichen gendern. Die Politik hat also mit ihrer ach so „fortschrittlichen“ Aktion keine Gerechtigkeiterreicht, sondern die Ungerechtigkeit gefördert. Sich dann auch noch auf die Schulter zu klopfen und zu sagen, dass man das Gendern zum Wohle einer „liberalen Gesellschaft“ durchführt, ist höchst fragwürdig (und völlig paradox, wenn man darüber nachdenkt). Übrigens dürfen Studierende (das ist der korrekte Begriff) weder bevorzugt noch benachteiligt werden, wenn sie gendern oder wenn sie das nicht tun. Wäre es dann nicht besser, sich dafür einzusetzen, dass das Gendern gar keinen Einfluss auf die Note hat, als es ganz zu verbieten? 

Wer sich in Bayern dem Genderverbot widersetzt, dem drohen „Konsequenzen“. Was genau das für Konsequenzen sind, das wird nicht weiter erläutert. 

Außerdem solle durch eine solche Sprache kein moralischer Druck stehen, heißt es weiter in der Pressekonferenz vom 19. März. Interessant, dass man sich durch das Nicht-Gendern unter Druck gesetzt fühlt. Vermutlich möchte man sich vor Kritik und dem „Canceln“ schützen, wenn man sich öffentlich gegen das Gendern positioniert. Verständlich. Niemand möchte schlecht dastehen. Aber ist das Grund genug, den Menschen, die sich bewusst dazu entscheiden, durch die Sprache ihre Toleranz und politische Einstellung (Stichwort „Meinungsfreiheit“ Artikel 5 Grundgesetz, wer das vergessen hat) auszudrücken, den Mund zu verbieten? Ist das genug, um ein VERBOT durchzuführen? Hallo? Leben wir hier nicht in einer Demokratie? Wenn man in einer Demokratie lebt, muss man mit Kritik umgehen können und nicht einfach den Diskurs unterbinden, weil man‘s halt kann. Das könnte man durchaus als Machtmissbrauch bezeichnen. Es ist völlig okay, gegen das Gendern zu sein, aber wieso muss man diese Denkweise allen Menschen aufzwingen? 

Aber das sei doch ganz einfach: das Gendern habe eine exkludierende Wirkung, so der bayerische Staatskanzleichef. Ach ja, stimmt. Habe ich ganz vergessen. Durch das Gendern wollen wir so wenig Menschen wie möglich ansprechen, weil wir uns aus Spaß darum bemühen, über das generische Maskulinum hinwegzusehen. Und dass die bayerische Regierung so ein Genderverbot durchführt, ist natürlich ganz toll, um die Inklusion voranzutreiben. 

Auch der Landesschüler*innenbeirat (LSR) in Bayern fragt sich, wie man Diskursräume durch ein allgemeines Genderverbot offenhalte, wie er auf der Plattform X mitteilt. 

Ich frage mich dabei eher, warum so ein großes Trara ums Gendern betrieben wird. Ist es nicht eigentlich toll, dass sich immer mehr Menschen Gedanken darüber machen, wie man die Sprache geschlechtergerechter machen kann? Die Sprache prägt das Denken. Das sagen auch Sprachwissenschaftler*innen, wie zum Beispiel Lera Boroditsky, die sich sicher ist, dass auch das Gendern beeinflusst, was und wie wir denken. 

Wie also umgehen mit dieser frustrierenden und sogleich irritierenden Situation? Für uns Schüler*innen heißt das erst einmal: sich etwas trauen. Für alle diejenigen, die sich trotz Verbot weiterhin für eine gendersensible Sprache einsetzen wollen, habe ich ein paar Vorschläge:

1. Doppelnennungen. Damit kann man nichts falsch machen, weil sie keine Sonderzeichen haben. Was dagegenspricht, ist, dass sie keine non-binären Personen miteinbeziehen.

2. Neutrale Formulierungen oder Substantivierung von Adjektiven. Diese haben auch keine Sonderzeichen, allerdings gibt es sie nicht für jedes Wort. Beispiel: Lehrkräfte, Studierende.

3. Gendert einfach trotzdem! Es wird zwar als Fehler gewertet, aber alle Wiederholungen des Genderns zählen dann als Folgefehler. Ich denke, diesen einen Fehler können wir uns schon leisten, wenn der Wille da ist. 

4. Oder (meine Lieblingsvariante): benutzt einfach das generische Femininum (z.B. „Schülerinnen“) mit der Randnotiz, damit seien doch alle Geschlechter gemeint. ☺️

Und jetzt lasst uns einfach hoffen, dass uns ein solches generelles Genderverbot in Baden-Württemberg nicht auch droht. Wir haben uns noch nicht ausgegendert. Und erinnert euch dran, Toleranz wird nicht durch Verbote gefördert oder gar geschaffen, sondern wird durch offene Diskurse am Leben gehalten. 

Lara Wynne

60+4 (+1)= Chaos hoch 10! Englandfahrt Teil 1

Sehr begehrt, sehnsüchtig von allen erwartet, super lustig … es ist der Artikel über die Englandfahrt der Klassen 7 und 8! (Was sonst?)

4:00 Uhr morgens am Elly, 60 müde Schüler*innen mit dem ebenfalls müden Gepäck (was denn, Gepäck muss auch schlafen) und ein Bus samt Busfahrer stehen auf der Straße. 16 Stunden in Bus und Fähre erwarten unsere tapferen Abenteurer*innen (AKA Schüler*innen und Gepäck) und ihre Lehrkräfte auf dem Weg nach England (epischen Soundtrack vorstellen). Aber Spaß beiseite, Leute – seien wir ehrlich, 60 Schüler*innen, ein Bus und eine 16 Stunden lange Fahrt? Klingt wie der Anfang von einem Witz.

Als alle im Bus waren, ging es los. Nachdem die allgemeine Euphorie sich gelegt hatte, war es einfach nur noch LAUT! Wir sind um 5.00 Uhr losgefahren, und es gab exakt eine Person auf der ganzen Fahrt nach England, die geschlafen hat. Durchschnittliche Schlafzeit im Bus? 0,000001 Stunden. (Nur Eysan hat gepennt. Unseren herzlichen Glückwunsch!) Alle zwei Sunden hieß es dann: „ICH MUSS RAUS!“, weil der Bus endlich eine Pause machte und alle auf die unverschämterweise kostenpflichtigen Toiletten wollten. Fun Fact: Wir wissen auch nicht, warum das so war, aber es gab diese weirden Gutscheine, die man nur einlösen konnte, wenn man etwas kauft. Wo ist Logik hin??? Keine Ahnung.

Auf der Fähre gabs einfach mal (echte) Gutscheine fürs Essen, das für alle 60 Schüler UND 4 Lehrer*innen dadurch kostenlos war! Arme Kantine… Nur ein BISSCHEN mehr Leute als sonst 😊.

Als wir dann endlich in Folkestone ankamen (da haben die Gastfamilien gewohnt), hieß es, wer auch immer damit angefangen hat: „LEUTE, DA SIND LEUTE!“. Und tatsächlich, da waren Leute. Aber Leute, im Bus waren auch Leute (Überraschung). Und nachdem in den Gastfamilien alle in die unvertrauten Betten gefallen waren, war Folkestone um ein paar schnarchende Leute reicher.

Nächster Tag, nächste Stadt. Ab geht’s nach Canterbury. Ein kleines Kaff mit Kathedrale und Cafés, viel Regen und 60 Schüler*innen mit Bus. Los gings mit einer Schnitzeljagd, bei der es leider keine Schnitzel gab (wir wurden mal wieder voll verarscht). Statt Schnitzel gabs Karten und ein Heft mit Fragen. Da haben wir dann realisiert, dass wir uns selber Schnitzel kaufen müssen. Fun Fact: Die Hälfte meiner (Mariana) Gruppe hat wegen des Regens aufgehört. Kurz darauf hat sich auch die andere Hälfte in ein Café gesetzt, und lustigerweise war der Rest der Gruppe auch da (war nicht abgesprochen, ich schwöre!). Aus mysteriösen Gründen hat es in Canterbury keine Bäckerei gegeben, nur irgendwelche Cafés und Törtchenläden.  Marie wollte nur eine Brezel, aber wir konnten einfach keinen Bäcker finden, zumindest keinen, der welche verkauft. (Geschäftsidee Frau Esser: Brezelbäckerei in Canterbury eröffnen, ausgehungerte deutsche Schülergruppen über den Tisch ziehen.) Nach der Schnitzeljagd hatten wir noch ein bisschen Freizeit zum Essen und Einkaufen, die wir (noch ein Fun Fact) nicht gehabt hätten, wenn nicht die Hälfte aller Leute die Jagd nach den Schnitzeln aufgegeben hätte.

Danach hatten wir eine Stadtführung, und weil man 60 Schülern auf einmal nichts beibringen kann, wurden wir in drei Gruppen aufgeteilt und bekamen dann in den folgenden Gruppen je einen Guide: 1. 7a, 2. 7b+7c, 3. 8a+8b. Die Guides haben uns Zeugs interessante Dinge über Canterbury erzählt, aber die meisten haben nicht wirklich zugehört (wir natürlich schon). Nach der Führung sind wir mit unserem Chauffeur… äh, Bus, zurück nach Folkestone gefahren, wo wir dann noch an den Strand gegangen sind. Es war nass, es war kalt, das Wetter war schon mal besser, aber es war echt witzig. Wie am Vorabend schon fielen alle in die Betten, schliefen ein und pennten bis zum Morgen, um Schlaf nachzuholen.

Am nächsten Tag machten sich unsere Abenteurer*innen bereit dazu, tiefer ins Inland Englands vorzudringen. Wie schon an den letzten beiden Tagen waren es 60 Schüler*innen (diesmal ohne ihr Gepäck, das war noch müde), 4 Lehrkräfte, ein Bus und ein Busfahrer, der ein bisschen Deutsch, ein bisschen Englisch und viel Polnisch konnte. Nachdem alle sich und ihre Rucksäcke in den Bus gestopft hatten, ging es los. Eine Fahrt, die laut Google zwei Stunden dauert? Unser Fahrer machte locker (gefühlt) sechs draus. In London angekommen, mussten alle geplanten Pläne warten: So gut wie alle mussten auf die Toilette. Dann wollten wir eigentlich mit der Fähre nach London fahren, aber NEEEEEE, wir sind zum falschen Boot gelaufen, also nix Schifffahrt. Unsere Wildnis Coaches (AKA Lehrer) hatten aber zum Glück schon einen Back-up-Plan: Wir würden mit der Tube zum London Eye fahren! Dort wurden wir in großen Gruppen in Gondeln gestapelt. Als wir oben auf dem London Auge (sorry, war die Autokorrektur) ankamen, wollten wir Fotos machen, denn man sah schon einiges von da oben. Zum Beispiel Klassenkameraden, die Quatsch ohne Soße machten (soll heißen, war nicht besonders lustig, geschweige denn sinnvoll). Dann ging es auch ganz, ganz schnell wieder auf den Erdboden. Und danach hieß es: Mittagessen. Oder wie die Leute dort irritierenderweise zu sagen pflegen: Lunch. Komischerweise hatten alle dasselbe Lunchpaket dabei (Zufall? Wir glauben nicht). Dann durften wir uns in Gruppen aufteilen: Die einen waren daran interessiert, ihr Geld für irgendeinen Ramsch aus dem Fenster zu werfen, die andern nicht. Die weitaus größere Gruppe wollte unbedingt die Wächter des Buckingham Palace hin- und her marschieren sehen. Voll interessant (ja, zur Abwechslung ganz unironisch).

Eigentlich wollten einige der Abenteurer*innen die 221b Baker Street besichtigen (wenn ihr nicht wisst, wer da wohnt, fehlt es euch an Allgemeinbildung). Stattdessen sind wir immer dem pinken Regenschirm hinterhergerannt (bzw. der etwas überforderten Frau Maurer).

Dann wurden wir in der Innenstadt von der Leine gelassen und durften uns verlaufen. Mariana und ihre Gruppe waren absolut gereizt und empört über die Ungerechtigkeit, dass zwei von drei Cafés nur Karten nahmen (also jetzt Geld und so, ne). Das war auch eine große, ganz große Herausforderung, die Geldumrechnung, weil in Euro ist es dann ja nochmal mehr. So kamen wir zu erschreckend hohen Preisen und Ausgaben. Später durften (lies: mussten) wir wieder in den total sauberen, mit beruhigendem Grünlicht erleuchteten Bus steigen. Auf der Rückfahrt der Gefährt*innen nach Folkestone gab es ein schwierig zu lösendes Problem. Eine Krise, die ohne Erfindung der Kotztüten nicht bewältigt hätte werden können. Was genau, könnt ihr Möchtegern Sherlocks euch selber zusammenreimen, da wir hier nicht ins Detail gehen wollen (Zeitmangel, versteht sich). Die Nacht brach herein und die Abenteurer*innen mussten sich nicht weiter um die Lösung eines Problems kümmern.

Neuer Tag, neues Glück…aber das werdet ihr im nächsten Teil (den ihr jetzt hoffentlich ganz unbedingt lesen wollt) erfahren.

Auf gut Englisch, Bye  (und schreibt Kommentare!!)

Mariana, Kamilla, Amelie, Marie

Coldplay in Murrhardt – Probenfahrt 2024

Letzten Dienstag, am 12.03.24, durften sich alle aus dem Orchester und dem Chor freuen, die an dem Tag Mittagsschule hatten. Das Erfreuliche, an dem sie sich erfreuen durften, war, dass die Mittagsschule entfiel. Aber nicht einfach so, nein, es geschah aus dem grandiosesten aller grandiosen Gründe: Sie durften jetzt 3 Tage lang, bis Donnerstagmittag, zusammen mit den anderen Orchester- und Chormitgliedern, Herrn Heckmann und Frau Albrecht nach Murrhardt in die Jugendherberge fahren. Mit der Bahn, versteht sich. Dort angekommen, wurden ihnen sogleich Zimmer zugeteilt, und dann begannen auch schon direkt die Proben. Viel mehr Spannendes gibt es nicht zu erwähnen, außer den drei warmen Mahlzeiten am Tag, den Ausflügen zum nahegelegenen Rewe, dem Tischtennisspielen, dem kleinen Spaziergang und dem Zweck des Ganzen: nämlich für die Auftritte der nächsten Zeit zu üben. Einer davon ist der Auftritt im Europapark, bei dem das Orchester ziemlich sicher dabei ist. Dafür musste natürlich fleißig geprobt werden. Auch ein Auftritt im Cannstatter Biergarten ist erneut vorgesehen.

Insgesamt war die Probenfahrt sehr nützlich, um viele Stücke zu perfektionieren. Auch Herr Heckmann war sehr froh über die Gelegenheit, noch einmal intensiv üben zu können. Zusammengefasst kann man sagen, dass es allen Beteiligten ziemlich Spaß gemacht hat.

Amelie

Kunst, Kritzelei und Kreuzschlitzschraubenzieher – Unser Hausmeister im Check

Ihr erinnert euch sicher noch an DIE TÜR. Heute wollten wir die Mission fortführen und unseren Hausmeister zu dem Thema interviewen, denn wer kennt sich besser mit dem Gebäude aus als Herr Musstafa? (Spoileralarm: Es war eine lange und harte Reise nach Hausmeisterville…)

Wie schon bei unserem letzten Versuch lehnten wir uns an die weiße Wand und hofften, dass der Hausmeister irgendwo out of nowhere um die Ecke kommt. Wir hatten wirklich große Hoffnungen. Aber es passierte nichts. (Enttäuschte Stimme vorstellen). Also meldeten wir uns erneut bei 7 vs wild an und durchkämmten die wilde Wildnis (schon wieder). Dann trafen wir auf Frau Schneefuß (auf ein Neues!), die uns erklärte: Herr Musstafa ist an der Eichendorffschule! Das war ein schwerer Schlag für uns, aber das Ellyblog-Team lässt sich nicht unterkriegen.

Unser Plan: Zur Eido laufen, uns dort VERlaufen, den Hausmeister finden, das Interview machen und ein fancy Foto schießen und dann rechtzeitig zurückkommen, bevor wir als vermisst gemeldet werden, um diesen Artikel zu schreiben. Die Realität? Es hat so mehr oder weniger geklappt.

Also schnürt die Wanderstiefel, zückt die Aufnahmegeräte und los geht’s in die Wildnis (beziehungsweise die Eichendorffschule).

Leider scheiterte das Abenteuer fast an unserem legendären Orientierungssinn: Wir sind ins falsche Gebäude gelaufen 😒. Nachdem auch dieses Problem behoben war, standen wir nervös vor der Tür zum Hausmeisterraum, mit klopfenden Herzen und nichts als einem Handy, einem maximal gespitzten Bleistift und einem Notizblock. 

Aber jetzt hören wir am besten auf, nur über uns zu reden und machen uns an die komplizierte Aufgabe, unsere Notizen zu entziffern.

Als erstes fragten wir nach dem großen Mysterium: DER TÜR. Auf die Frage, ob er sie benutzt, antwortete Herr Musstafa, er würde sie regelmäßig „testen“. Seeeeeehr verdächtig.

Vielleicht sollten wir einfach akzeptieren, dass dieses Rätsel nie gelöst wird. Aber wenn wir schon dort sind, wollen wir die Chance auch nutzen und mehr über unseren Hausmeister erfahren. Für alle, die ihn noch nicht kennen: Hier am Elly haben wir einen echten Hausmeister! Jederzeit freundlich, hilfsbereit und scheinbar immer beschäftigt.

Zu seinen Aufgaben gehören – wie er uns erzählt – regelmäßige Inspektionen, Technikchecks, Reparaturen (der TÜR?)  und das Sauberhalten des Außenbereichs, der momentan nur aus einem Parkplatz besteht.                                                      

An einer anderen Schule war er vor dem Elly nie, aber er ist Springer (also Aushilfe) an der Eido.   An seinem Beruf nicht ganz so toll findet er Vandalismus und Kritzeleien an den Wänden, was scheinbar häufig vorkommen muss, wenn man es hassen kann.                                   

Die Anti-Vandalismus-Ausrüstung des Hausmeisters. Denken wir jedenfalls Fragt nicht uns, wofür das ganze Zeug gut ist.

Viel besser gefällt ihm laut eigener Aussage, dass er viel mit anderen Menschen und/oder Kindern/Schüler*innen arbeitet.                           

Um ein Hausmeister zu werden, muss man laut Herrn Musstafa technisches Know-how mitbringen und mit Menschen umgehen können (also werdet kein Hausmeister, wenn ihr zwei linke Hände und Füße habt und / oder extrem sozialgestört seid, Leute!) 

Echte Argumente, um diesen Beruf zu erlernen, sind eine eigene Kaffeemaschine, Mikrowelle und Fernseher, ALLES IN EINEM RAUM! ☕

Sein Arbeitstag beginnt um 6:30 (zu früh also) und endet um 15:00 Uhr (es könnte auch schlimmer sein).                                                                                          

 Seine Hobbys sind Kunst (surprise! No joke, wir waren echt überrascht. Vielleicht kommt das aber auch von den Wandmalereien, die er tagtäglich am Elly bestaunen kann…), Werken und Zeugs reparieren (wenn es kaputt ist).

Schnelles Foto, und dann ab zurück zum Elly. Alles in allem ein erfolgreicher Tag für uns, und wir wissen jetzt auch mehr über Herrn Musstafa. Happy end, mission completed und bis zum nächsten Artikel.

Marie, Mariana, Kamilla

Ellyblog in der Endrunde des Podcast-Wettbewerbs JuPod

Als Lara und Lena vom Ellyblog erfuhren, dass es einen deutschlandweiten Jugend-Podcast-Wettbewerb zum Thema „Gendern“ gibt, waren sie Feuer und Flamme: Für dieses Thema brennen sie, und auch die Einarbeitung in die technischen Aspekte des Podcast-Formats schreckte sie nicht. Nun steht fest, dass ihr Einsatz von Erfolg gekrönt war: Als einer von sechs Wettbewerbsbeiträgen steht Laras und Lenas Podcast in der Endrunde. 🎉🎉🎉

Eine Fachjury aus Vertreter*innen des Ernst Klett Verlags sowie des Podcast-Radios detektor.fm, die die inhaltliche und audiotechnische Qualität der eingereichten Podcast-Episoden beurteilt hat, attestierte den beiden eine „bemerkenswerte Offenheit und Sensibilität für das kontroverse Thema“ sowie eine „gelungene podcastige Umsetzung“. 

Die insgesamt sechs nominierten Podcasts werden in einer ersten Auszeichnungsrunde ab dem 21. Februar auf dem JuPod Podcast vondetektor.fm im gesendet. Dann heißt es Daumendrücken – dem Gewinnerteam winkt eine Einladung zur Frankfurter Buchmesse. Auf jeden Fall kann sich der Ellyblog als Preis für die Nominierung über technisches Equipment freuen, mit dem die künftigen Folgen noch professioneller produziert werden können. Denn weitere Folgen soll es auf jeden Fall geben!

Wer nicht bis zum 21. Februar warten möchte, kann den Ellyblog-Beitrag auch schon hier hören.

Kirsten Esser

Tops und Flops am Elly – bewertet von uns

Februar, das ist die Zeit, wo hoffnungsvolle Viertklässler*innen mit zitternden Fingern ihre Bewerbungsunterlagen bei Herrn Edel einreichen. Aber: Ist das überhaupt eine gute Idee? Ist das Elly DIE Topschule in Bad Cannstatt – oder doch eher ein Flop?

Als allererstes muss man anmerken, dass der folgende Bericht nur unsere persönliche Meinung widerspiegelt.
Da wir unsere Schule ja nicht schlecht machen wollen, beginnen wir mit etwas Positivem:

Da wäre z.B.: der SNACKAUTOMAT (absolut günstig und auch ÜBERHAUPT nicht teuer). Dort gibt es eine große Auswahl an Süßem, Salzigem und einigen Getränken (legga fake-Fanta).  

Nun aber zu einer negativen, auch gar nicht ironisch gemeinten, Tatsache:

Da gibt’s so eine Tür (im Treppenhaus vom Westflügel). Die ist da. Und führt nach draußen. Aber man darf sie nicht benutzen. Sagen die Lehrer*innen. Jedoch erwischt man sie öfter mal selbst beim Begehen dieser (höchst verbotenen) illegalen Straftat. Aber kein Grund, die Polizei einzuschalten; die SOKO Elly-Heuss-Knapp drückt hier natürlich beide Augen zu.

Der nächste Punkt auf unserer Top-oder-Flop-Liste ist unsere Schulsozialarbeiterin  (eindeutig top, nur der Name ist etwas kompliziert): Ann-Christin Giadone. Sie ist mega nett und leitet sogar eine eigene AG: die Mädchen AG (lest gerne unseren Artikel darüber). Man kann in der Mittagspause immer zu ihr kommen (laut Gerüchteküche gibt es angeblich sogar Bonbons) und mit ihr über jedes erdenkliche Thema sprechen, das einen mental belastet.

Weiter geht’s mit der schönen (hust* hust*) Mensa. Wenn man sie denn so nennen kann, denn eigentlich sind es nur zwei miteinander verbundene NWT-Räume (wer hat sich das ausgedacht?). Dennoch tut sie ihren Dienst wie jede andere Mensa. Das Essen lassen wir lieber mal unkommentiert (keinen Kommentar ohne Anwalt), aber bald bekommen wir einen neuen Caterer (zum Glück). Seit dem Wechsel ins neue Gebäude sind die Warteschlangen jedoch deutlich kürzer geworden (in der 5.-6. Klasse nicht wirklich, aber ab der 7. geht es aufwärts; sowohl mit der Warteschlange als auch mit der Klasse). Und wenn der letzte Gebäudeteil steht, ist die NWT-Mensa sowieso Vergangenheit, das sollte also niemanden abschrecken.  

A propos „Schrecken“: Kommen wir zur eigentlich super funktionierenden Technik. Ja, nur eigentlich, denn es gibt ein RIESIGES Problem: Die ROLLÄDEN (schockierter Aufschrei). Einige der Jalousien scheinen zu funktionieren (Quelle: Vertrau-Mir-Bruder.de), die Mehrheit allerdings nicht, da es über ein halbes Jahr zu dauern scheint, irgendwelche Relais zu bestellen. Außerdem wird man von den reflektierten Sonnenstrahlen des anderen Klassenzimmers geblendet. Trotz des unverschämten Verhaltens der bösen, bösen Rollläden besitzt unsere Schule supertolle, luxuriöse Screens in den Tafeln, die übrigens Whiteboards sind, und Beamer in den superhübsch ausgestatteten Mitten (mmh, stimmt wirklich).

Die eben erwähnten sogenannten Mitten sind so eine Art Aufenthaltsraum, in dem man sich zusätzlich während dem Unterricht aufhalten kann (in den Pausen ist dies allerdings unerwünscht). Die Klassenzimmer sind um die Mitten herum gebaut worden. Die Klassenlehrer*innen der Klassen in den jeweiligen Mitten haben eine sehr cool ausgestattete Teamstation (Aka Überwachungsstation).

Zusätzlich zum anderen Luxus besitzt das Elly eine Turnhalle, die sich in drei Hallen unterteilen lässt und trotzdem noch genug Platz für drei Klassen bietet. Außerdem muss man bei der Gelegenheit auch die wunderhübschen, mit perversen Kommentaren vollgekritzelten Umkleiden erwähnen (die Tür zu den Toiletten bleibt aus diversen Gründen immer verschlossen, ne, aber ansonsten sind sie ganz ok).

Dieser Bericht hatte nicht zum Ziel, diverse Leute abzuschrecken oder gar zu verstören (das wäre ja noch besser), sondern er war ganz und gar dem Zweck gewidmet, neue Leute für das Elly zu gewinnen (an sich eine echt ganz annehmbare Schule, man sollte nur etwas Sinn für Humor mitbringen).

Danke fürs Lesen und lasst gerne einen Kommentar da (unser Ego braucht das).

Von marie, mariana, amelie